Konzept Schulentwicklung - Gesamtschule am Lauerhaas



Grundsätze und Ablauf

der Schulentwicklungsprozesse am Lauerhaas

 

 

Eine zentrale Aufgabe jeder Schule ist die systematische Weiterentwicklung der Schulqualität. Der „Referenzrahmen Schulqualität NRW“ bündelt in einem zentralen Dokument die vielfältigen Vorstellungen und Ansprüche an ‚gute Schule‘ und ‚guten Unterricht‘ aus der Sicht der Bildungs- und Lernforschung sowie der aktuellen bildungspolitischen Diskussion.[1] Für die Schulen des Landes hat der Referenzrahmen eine Orientierungsfunktion und setzt gleichzeitig Normen für Schule und Unterricht.

 

In unserem Schulprogramm haben wir durch entsprechende Leitziele Vorgaben für die Schulentwicklung am Lauerhaas festgelegt:

 

 

Das vorliegene Konzept konkretisiert und systematisiert den Ablauf der Schulentwicklungsprozesse als Entwicklungskreislauf innerhalb eines jeweiligen Schuljahres. Es legt Grundsätze fest, um unserem schulprogrammatischen Standard gerecht zu werden, dass alle am Schulleben Beteiligten die Möglichkeit haben, an der Schulentwicklung aktiv mitzuwirken.


[1] vgl. Referenzrahmen Schulqualität, Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.), Heft 9091, Düsseldorf 2015

 

Das Kernstück unserer Entwicklungsarbeit ist der Jahresarbeitsplan (JAP), der in der ersten Lehrerkonferenz (LK) des Schuljahres thematisch vorbereitet und vom Arbeitskreis Schulentwicklung als schulische Steuergruppe festgeschrieben wird.

 

Für die konkrete Entwicklungsarbeit nutzen wir organisatorische Untereinheiten der Lehrerkonferenz, welche die zu erledigenden konzeptionellen Arbeiten sinnvoll möglich machen: Wir bilden Teams, Arbeitskreise (AK) und Qualitätszirkel (QZ).

Arbeitskreise entwickeln neue Konzepte, planen Vorhaben und Veränderungen. Sie werden für die Konzeptentwicklung eingesetzt und nach Abschluss der Arbeit wieder aufgelöst.

Teams führen Vorhaben und Projekte im Sinne des Schulprogramms fort und entwickeln diese kontinuierlich weiter.

Qualitätszirkel überprüfen im Rahmen der Qualitätssicherung die Konzeptqualität durch eine jährliche Sitzung und leiten ggf. Veränderungsprozesse ein.

 

Die Lehrerkonferenz ist das hauptverantwortliche Organ für die Schulentwicklung. Sie wählt zu Schuljahresbeginn die Mitglieder der Steuergruppe, setzt Arbeitskreise ein und löst diese auf, diskutiert die Ergebnisse der Arbeitskreise, Teams und Qualitätszirkel und bereitet die Beschlüsse der Schulkonferenz (SK) vor.

Um diese Arbeit verantwortlich leisten zu können, sind folgende Grundsätze einzuhalten:

 

Damit die Arbeitskreise, Teams und Qualitätszirkel ihre Aufgaben sinnvoll wahrnehmen können und der notwendige transparente Informationsfluss gewährleistet bleibt, sind folgende Grundsätze wichtig:

 

Die schulischen Evaluationsvorhaben werden im Arbeitskreis Schulentwicklung geplant, durch den Beauftragten für die Evaluation durchgeführt und als Rohdatensammlung zusammengestellt. Der Arbeitskreis Schulentwicklung wertet die Rohdatensammlung aus und systematisiert die Ergebnisse. Die Vorstellung in der LK erfolgt durch den Evaluationsbeauftragten.

 

Verbindlichkeiten im Entwicklungsprozess sind uns wichtig: Im Jahresarbeitsplan werden terminliche und personelle Festlegungen getroffen. Jedes Entwicklungsvorhaben wird durch mindestens ein Mitglied des Schulleitungsteams verantwortlich begleitet. In der letzten Gremiumsrunde des Schuljahres ist es die Aufgabe des Schulleiters, in einem Rechenschaftsbericht darüber zu informieren, welche Entwicklungsvorhaben umgesetzt sind bzw. welche Vorhaben sich noch im Prozess befinden und somit im darauf folgenden Schuljahr weiter zu bearbeiten sind.

 

Die Inhalte dieses Konzeptes werden als Element des Schulprogramms unserer Schule regelmäßig evaluiert. Diese Aufgabe der Qualitätssicherung übernimmt der Arbeitskreis Schulentwicklung als schulische Steuergruppe, welcher unter Federführung des Schulleiters einmal im Schuljahr hinterfragt, ob die Entwicklungsprozesse konzeptkonform durchlaufen werden und ob eventuell notwendige Konzeptanpassungen oder Weiterentwicklungen auf den Weg zu bringen sind.

 

Wesel, im Oktober 2015

TIM